Umstieg von Linux Mint? |
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Umstieg von Linux Mint? |
21.04.2014, 08:15
Beitrag
#1
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Ist neu hier Gruppe: Mitglieder Beiträge: 6 Mitglied seit: 19.04.2014 Mitglieds-Nr.: 9.966 |
Da ich schon seit Jahren Linux Mint auf einem meiner Rechner, und zuvor Ubuntu-User, nutze, frage ich mich, ob ein Umstieg für mich in frage kommt. Ich höre immer wieder von Vorteilen andere Distributionen wie Fedora oder Debian. Nur sind mir diese noch schleierhaft. Kann mich vielleicht jemand aufklären.
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20.10.2015, 23:17
Beitrag
#2
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Wohnt schon fast hier Gruppe: Mitglieder Beiträge: 673 Mitglied seit: 18.04.2009 Mitglieds-Nr.: 7.511 Betriebssystem: Linux Mint 17.2 / Win 7 Virenscanner: Firewall: Comodo FW Autosandbox |
@Deluxe
Mich freut es auch von dir einen schönen Bericht zu Linux zu lesen, und glücklicherweise hast du ja auch noch mit Ubuntu-Mate die passende Distro für dein Grafikkartenproblem gefunden. In meiner Familie und im Freundeskreis kann ich zum Glück auch immer mehr Leute von Linux Mint überzeugen, dass hat für mich den Vorteil, dass ich den Leuten kaum noch helfen muss. Viele von Ihnen waren schon mit normalen Programmupdates überfordert, hatten immer Angst bei Installationen was falsches zu klicken und dann hieß es immer: "Aber wenn ich nun mein ganzes Windows zerschieße nur weil ich was falsches klicke!?" - Oh man, ich sag dir, das waren manchmal Diskussionen. Die hatten teilweise dann Uralte Software auf dem Rechner, keine Sicherheitsupdates gemacht, nichts. Da saß ich dann manchmal den halben Tag nur um deren Systeme auf den neuesten Stand zu bringen. Dann wieder alles erklärt wie Sie Ihr System aktuell halten können usw., aber was war? Ein halbes Jahr später ging der gleiche Spaß von vorne los. Oder bei anderen, Windows funktioniert nicht mehr wie gewohnt, aber Sie haben überhaupt gar nichts gemacht! Natürlich! Und was kam am Ende raus, Sie hatten sich das System mit irgendwelchen Fremdcodecs die Sie unbedingt bräuchten um ein Video im Internet in HD zu sehen zugemüllt, war natürlich Malware die der Virenscanner nicht erkannt hat oder Sie es einfach ignoriert und weggeklickt haben. Oh man, sind eigentlich immer und immer wieder die gleichen Problemchen. Bin froh dass ich jetzt Schritt für Schritt mehr Ruhe habe. Ich installiere Ihnen neben Windows einfach Linux Mint und in den meißten Fällen brauchen Sie nicht mal mehr noch irgendwelche Extrasoftware, Linux Mint hat ja eigentlich wirklich alles schon vorinstalliert was man so braucht. Selbst meinen Bruder konnte Ich jetzt vor 2 Wochen endlich überzeugen, Ihm musste ich nur noch zusätzlich Teamviewer und Skype installieren und alles ist in Ordnung, er ist zufrieden. Jetzt geben die alle nur noch Ihr Passwort in die Aktualisierungsverwaltung ein, alles ist up-to-date und Sie freuen sich dass Ihr System wieder so läuft wie am ersten Tag. Prima für Sie, Prima für mich. Um nochmal auf dein Grafikkartenproblem einzugehen, da Linux Mint und Ubuntu-Mate ja beide auf Ubuntu beruhen, ist das natürlich sehr merkwürdig weshalb es auf der einen Ubuntu Distro geht und auf der anderen Ubuntu Distro nicht. Ich könnte es mir jetzt nur so erklären, dass Ubuntu-Mate wahrscheinlich immer den aktuellsten stabilen Linux-Kernel (aktuell Kernel 4.2.3) benutzt, welcher deine Grafikkarte ggf. besser unterstützt (Ist natürlich nur eine Vermutung!). Die Macher von Linux Mint sind da ein wenig konservativ und fügen neuere Linux-Kernel immer erst sehr zeitversetzt ein wenn Sie Ihn selber auf Stabilität mit Linux Mint getestet haben. Deshalb ist in Linux Mint auch der alte 3.16. Kernel vorinstalliert und man kann aktuell aus dem System heraus nur bis auf den 3.19 Kernel upgraden. Aber auch da gibt es Hilfe, selbst im LinuxMintUsers Forum wird oft empfohlen auf aktuellere Kernel zu upgraden, natürlich mit vorheriger Sicherung deines Systems. Ich bin z.B. nach dieser Anleitung, einmal für 32bit Systeme und einmal für 64bit Systeme vorgegangen (alles auf eigene Gefahr und alles im Terminal eingeben): Siehe: http://www.yourownlinux.com/2015/10/how-to...3-in-linux.html Habe die .deb Pakete mit dem im Link^^ genannten Befehlen über das Terminal runtergeladen und installiert. Das war eine Sache von 2 Minuten. Danach Neustart und der aktuellste Kernel läuft auch unter Linux Mint bei mir und vielen anderen wunderbar. Nur bei einer Bekannten wollte der 4er Kernel nicht richtig, da ging plötzlich das WLAN nicht mehr, wir haben auf die schnelle auch keine Lösung gefunden, da Sie aber auch keine Zeit mehr hatte und da bei Ihr auch kein Zwang herrschte unbedingt denn aktuellsten Kernel zu nehmen, habe ich einfach neu gestartet und im GRUB Menü dann das vorherige genutzte Linux mit Kernel 3.19 ausgewählt und alles ging wieder. Jetzt habe ich wieder viel geschrieben und erzählt, aber wollte eigentlich nur sagen vielleicht war es bei dir nur ein Kernel Problem mit Linux Mint. Beste Grüße Der Beitrag wurde von M.Richter bearbeitet: 20.10.2015, 23:45 |
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