Einsatz von RAT´s als legale Lösung |
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Einsatz von RAT´s als legale Lösung |
27.04.2003, 16:49
Beitrag
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Emergency Room Admin Gruppe: Administratoren Beiträge: 1.788 Mitglied seit: 15.04.2003 Wohnort: Peine Mitglieds-Nr.: 8 Betriebssystem: Mac OS X/WIN XP/WIN Vista Virenscanner: KAV |
Hallo Heike!
Na dann lass uns gern hier weiter diskuitieren. Ich bin der Meinung, dass man so etwas wie Du es mit den RAT´s tust, zwar durchaus machen kann, aber nicht öffentlich in einem Forum empfehlen sollte, wie Du es tust. Grundsätzlich würde ich solche Geschichten auch nicht mit einer Software machen wollen, deren Funktion ich nicht 100 % kenne. Aber, wie bereits geschrieben, gerade die Tatsache, dass Du Dein Vorgehen derart öffentlich machst, halte ich für massiv überdenkenswert. Auch nervst und provozierst Du sicher etliche Leute in einem Security Board, wenn Du Deine Meinung immer wieder ausgesprochen vehement vertrittst, teilweise auch, ohne andere Argumente gelten zu lassen. Aber gut, dass tun die Anderen meistens ja auch nicht.... Über die Qualität der User im Ratboard und deren Tun, sollten wir vielleicht an späterer Stelle in diesem Thread auch noch zu sprechen kommen. Auch da finde ich das ein oder andere durchaus ... naja... fragwürdig. Soweit grundsätzlich mal meine Meinung zum Thema. -------------------- Greetz Gorgo
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Gast_Bo Derek_* |
27.04.2003, 18:35
Beitrag
#2
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Gäste |
RAT steht eigentlich für "Remote Access Tool". Es war ürsprünglich ein Werkzeug für Systemadministratoren, mit dem man auf die Daten eines andernorts stehenden PC zugreifen kann. Mit der Zeit sind diese Fernwartungsprogramme immer leistungsfähiger geworden. So kann man die Oberfläche des anderen PCs sehen, als ob man davor sitzt. Man kann die Cursorfunktion des entfernten PCs übernehmen, den PC hoch- und runterfahren, Dateien austauschen, eben den PC ganz so nutzen, als ob man an diesem sitzt.
RATs funktionieren für gewöhnlich in einer Client/Server Struktur, d.h. der Client (z.B. Dein PC) steuert den Server (der entferne PC). Damit dies funktioniert müssen auf beiden PCs Programm installiert sein, die diese Funktionen übernehmen. Trojaner bieten sich deshalb vorzüglich für die Fernsteuerung von PCs an. Man muss dem Gegenüber nur unbemerkt den Server (meist eine exe Datei) unterschieben und kann dann vom heimischen PC fremde Personen ausspionieren. Da dies mittlerweile so weit verbreitet ist, sprechen auch manche von "Remote Access Trojans", wenn sie von RAT sprechen. Der Unterschied liegt jedoch in der "Seriösität" der Anwendung. Kommerzielle Fernwartungsprogramme lassen in der Regel keine vom Anwender unbemerkte übernahme des PCs durch den Client zu. Hierzu gibt es meist Dialogboxen, mit denen der fernzuwartende PC erst durch den davor sitzenden User für die Fernwartung "freigeschalten" werden muss. Trojaner fragen aber (leider) nicht nach. Umso wichtiger ist es, dass auch Viren- und Trojanerscanner diesen Unterschied machen. McAfee ist vor Jahren zum Beispiel mal in Verruf gekommen, weil sie die Signatur eines recht zweifelhaften RAT aus der Datenbank entfernt haben. |
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